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Donnerstag, 28.11.2013 19:09 Uhr Drucken Nutzungsrechte Feedback Kommentieren Hamburg - Ab und an hört man an diesen grauen Novembertagen in der Netzwelt-Redaktion ein Seufzen.Ein Seufzen über verpassten Reichtum.Kollege D. beklagt, dass er längst ein Leben in Saus und Braus führen könnte, wenn er damals richtig eingestiegen wäre in die Spekulation mit digitalem Hackergeld.Als SPIEGEL ONLINE im Mai 2011 erstmals ausführlich über die digitale Währung berichtete, über einen Mann mit einer Geldmaschine auf dem Balkon, einen digitalen Goldrausch, war eine Bitcoin noch fünf bis sechs Euro wert.Die Redaktion tätigte damals einen Testkauf für 10 Euro in bar.Gegenwert am Donnerstagabend: Etwa 1500 Euro.Spitzenrendite, aber leider kein Reichtum.Derzeit ist eine Bitcoin weit mehr als 1000 Dollar wert, und der Kurs steigt immer weiter.Auf einer deutschen Handelsplattform bekam man am Donnerstagabend 830 Euro für eine der virtuellen Münzen.Die einst von vielen belächelte Nerd- und Hacker-Währung könnte in diesen Wochen viele Menschen reich machen - aber die meisten eben nicht.

Ein Trost für Kollege D. dürfte es sein, dass er nicht allein ist: Vielerorts schlagen sich Menschen an den Kopf, weil sie ihre Bitcoins zu früh verkauft, zu eilig ausgegeben, verschludert oder vergessen haben.Millionen, metertief im Müll vergraben Ein Mann aus Wales zum Beispiel hat vor Monaten erst eine Festplatte weggeworfen, darauf gespeichert war seine digitale Geldbörse mit 7500 Bitcoin.Laut "Guardian" hat er den Betrag im Jahr 2009 "fast kostenlos" hergestellt - Bitcoins kann man nämlich am Computer herbeirechnen.Im Sommer dieses Jahres wurde dann beim Aufräumen die Festlatte ausgemistet, schon da war der Datenträger mit Inhalt 500.000 britische Pfund wert.Jetzt sind es Millionen, die metertief verschüttet auf einer Müllkippe schlummern.Manche dürften es besser getroffen haben, die Aktivisten von WikiLeaks zum Beispiel, die Spenden in Form von Bitcoins gesammelt haben, oder Edward Snowden, für dessen Unterstützer-Fonds dasselbe gilt.Viele aber dürften von ihrem plötzlichen Reichtum gar nichts wissen.

So wie bis vor kurzem noch der norwegische Student Kristoffer Koch, der vor fünf Jahren als Student 27 Dollar in Bitcoin umgetauscht hat und sie dann vergaß.Schon im Oktober waren seine 5000 Bitcoin plötzlich mehr als 880.000 Dollar wert.Er tauschte ein Fünftel des Guthabens ein und kaufte sich eine schicke Eigentumswohnung in Oslo.
jak zakupić bitcoinDer Rest wäre nach aktuellem Stand Millionen Euro wert.
bitcoin armory for iphoneWas sich abgesehen von spektakulären Einzelfällen über den Bitcoin-Boom sagen lässt und wie sich der plötzliche Reichtum statistisch auf alle Bitcoin-Besitzer verteilt, zeigen unsere Infografiken: 1.
bitcoin australia atoDie Menge der Bitcoin-Adressen versechsfacht sich In den zehn Monaten seit Februar 2013 hat sich die Anzahl aller Bitcoin-Adressen überhaupt auf gut 186.000 versechsfacht - der Boom befeuert auch die Zahl der Bitcoin-Adressen.
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Wer Bitcoin empfangen oder senden will, muss so eine Adresse erzeugen.Allerdings sagt die Menge der Adressen nichts über die absolute Nutzerzahl - jeder Bitcoin-Besitzer kann jederzeit beliebig viele neue anlegen.Viele Nutzer haben schon diverse erzeugt.Und sei es, um ihr wahres Digitalgeldvermögen zu verschleiern.
bitcoin wert grafikDie Bitcoin-Menge wächst stetig Die Summe aller Bitcoins ist durch das grundlegende Protokoll beschränkt: Es wird mit wachsender Geldmenge immer schwieriger, neue Bitcoins zu errechnen.
bitcoin tel avivDaher explodiert die Geldmenge nicht, obwohl die Computer immer leistungsfähiger werden - und obwohl die sogenannten Miner viel Geld für schnelle Rechner ausgeben.Das Angebot an Bitcoins wächst langsamer als die Nachfrage - erheblich langsamer als beispielsweise die Menge neuer Bitcoin-Adressen.Deshalb steigt der Preis.

Für eine Bitcoin wurden im Februar 2013 beispielsweise etwa 22 Dollar gezahlt, Ende November lag der Preis zeitweise bei mehr als 1000 Dollar.1000 Konten besitzen fast die Hälfte aller Bitcoin Das Bitcoin-Vermögen ist extrem ungleich verteilt: Bei 1000 Adressen (etwa 0,5 Prozent aller Bitcoin-Adressen überhaupt) liegen etwa 45 Prozent des Bitcoin-Vermögens.Die Mehrheit dieser Konten dürfte Menschen gehören, die in den Anfangstagen Bitcoin errechneten - Hackern, Zockern und libertären Computerfreunden.Die allermeisten Bitcoin-Adressen halten fast kein Vermögen: Auf die ärmsten 94,76 Prozent der Adressen entfallen gemeinsam gerade einmal 37 Bitcoin.Das Bitcoin-Gesamtvermögen ist ungleicher verteilt als das Reinvermögen in Deutschland.Gut die Hälfte des Vermögens deutscher Privathaushalte (nach Abzug von Schulden) liegt bei den oberen zehn Prozent der Hauhalte - bei Bitcoins liegt knapp die Hälfte beim oberen halben Prozent der Bitcoin-Adressen.Und es erscheint plausibel, dass hinter 1000 Konten weniger als 1000 Besitzer stehen.

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